Thursday, December 15, 2011

awake


PS. Platon sends his love


No one is
awake I wait
and hear them
in the shadows they
crash In my cave
no one's coming by
I stay awake and
wait...and wait...
I hear the stars falling on my
palms they burn
wishes on my fingertips.
From the top of the mountain
the beautiful
view I stay awake
and wait
I made myself so cuddly and warm
in my cave.
The sun paints ridiculous shadows
big heads and little feet
I listen to the light lying on the walls.
I listen to the wishes burning on my
palms on my fingertips
In my cave I feel so safe
I listen and wait..and wait

Tuesday, December 13, 2011

Morgenstunden


Ich las Nietzsche zum Frühstück
zum Lunch Schopenhauer
zum Abendbrot Szymborska.
in meiner Tasse ertrank jeder Tag
der Abend flatterte zwischen meinen Wimpern
zwischen den Lippen baute ich ein Schloss
mächtig, kunstvoll, pompös, gross
mit einem Fenster auf morgen gerichtet
mit einem Zug von Gestern.
In der Tasse ertrank jeder Tag
euphorisch extatisch
in Nirvana die eingeschläferte Gedanken schwebten.
Der Vogel der morgens singt
schreibte uns Wiegenlieder.
Ich träumte so Körperlos,
verloren in uns beiden
um acht klingelte der Wecker.

Na sniadanie z miodem serwowalam Nietzche
na lunch Szopenhauera, wieczorem Szymborska
W filizance tonal dzien,
wieczor trzepotal skrzydlami pod moja powieka
miedzy wargami budowalam palac
z oknem na jutro
z przeciagiem z(....)

Winter


In weiss gekleidet
liegt der Schnee vorm Fenster.
Verrät jeden Schritt.
Ruhig, unschuldig,
passiv aggressiv.
Die Anwendung kommt nicht mit.
Die Strassen biegen sich
wie zuvor,
schlank und
dünn.
In weiss gekleidet
liegt der Schnee vorm Fenster.
Der Rasen und die
Bäume, Gassen und Glühweintassen,
alles wird
kostümiert.
Der nackte König liegt ruhig
in weiss
gekleidet
stopft seinen Kissen mit Schneeflocken
Daunen Jacke mit Wind.
Schreit und schweigt und
knuspert
bricht Äste vor Wut
und summt in den Morgenstunden.