Tuesday, December 13, 2011

Morgenstunden


Ich las Nietzsche zum Frühstück
zum Lunch Schopenhauer
zum Abendbrot Szymborska.
in meiner Tasse ertrank jeder Tag
der Abend flatterte zwischen meinen Wimpern
zwischen den Lippen baute ich ein Schloss
mächtig, kunstvoll, pompös, gross
mit einem Fenster auf morgen gerichtet
mit einem Zug von Gestern.
In der Tasse ertrank jeder Tag
euphorisch extatisch
in Nirvana die eingeschläferte Gedanken schwebten.
Der Vogel der morgens singt
schreibte uns Wiegenlieder.
Ich träumte so Körperlos,
verloren in uns beiden
um acht klingelte der Wecker.

Na sniadanie z miodem serwowalam Nietzche
na lunch Szopenhauera, wieczorem Szymborska
W filizance tonal dzien,
wieczor trzepotal skrzydlami pod moja powieka
miedzy wargami budowalam palac
z oknem na jutro
z przeciagiem z(....)

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